Dieses Rezept ist eins meiner Lieblingsrezepte in meiner Keksrezeptsammlung, weil es so einfach und lecker zugleich ist. Was mich aber auch gerade stutzig werden lässt, dass wir die Braunen Kulleruagen beim alljährlichen Keksebacken im Dezember noch gar nie ausprobiert haben… 2018 wir kommen!
Außerdem kann man den Teig gut vorbereiten und ihn dann später verarbeiten, oder aber die Kekse bis auf den Backvorgang vorbereiten, um sie dann warm zu servieren, ein Hochgenuss für die, die auch auf flüssiges Nugat stehen!
Also dann kommen wir auch gleich zu den Zutaten:
250g Mehl (10 gehäufte EL)
1 gestr. TL Backpulver
1/2-1 EL Backkakao
150g Zucker (5 gehäufte EL)
1/2 Vanilleschote oder ein Päckchen Vanillezucker
1 Pr. Salz
3 Eigelb
150g weiche Butter
Für später:
2-3EL Zucker (30-60g)
200g Nugat (bei mir bleibt immer noch einiges übrig, das kommt dann auf die Butterplätzchen)
Die flüssigen Zutaten und den Zucker soll man erst schaumig schlagen, da ich Kekse immer ohne Rührgerät backe, fülle ich alle Zutaten für den Teig in meine Schüssel und knete von Hand.
Wenn der Teig gleichmäßig verknetet ist, halbiere ich den Teig solange, bis nur noch Walnussgroße Stücke übrig bleiben (64 Stück sind es in meinem Fall immer), anschließend rolle ich die Kugeln in dem Extrazucker und verteile sie großzügig auf dem Backblech:
Als nächstes benötigt es einen Kochlöffel, genauer gesagt den Stiel des Kochlöffels. Mit ihm drücke ich Vertiefungen in die Mitte der Kekse, am besten zwischen 1/3 und 2/3 tief, damit die Vertiefung nach dem Backen noch vorhanden ist.
Dann dürfen die Kekse endlich in den Backofen!
Das Ganze bitte bei 180°C (160°C bei Umluft) für 10 Minuten auf der mittleren Schiene, je nach Ofen empfiehlt es sich eine Schale Wasser unten mit reinzustellen.
Jetzt lasse ich die goldgelben Kekse entweder auskühlen und das Nugat folgt später oder ich gebe das flüssige Nugat sofort in die Vertiefungen. Diesen Schritt mache ich immer mit einem Teelöffel und schnörkel dann keine Kringel auf die Kekse, aber natürlich ist auch ein Spritzbeutel absolut legitim.
Jetzt kann man die Kekse auskühlen, bzw. das Nugat aushärten lassen oder aber alles flüssig verzehren!
Aber das allerbeste: Während ich das hier schreibe, kann ich ganz genüsslich dabei diese leckeren Kekse naschen! Das ist doch das absolut beste Belohnungssystem!
Wem ein wenig Raffinesse bei diesen Keksen fehlen sollte, der kann zum Beispiel eine Nuss unter dem Nugat verstecken, aber für ganze Haselnüsse sollte man die Kekse dann größer formen, sonst passt die Nuss nicht rein.
Ganz viel Spaß beim Backen und genießt die Tage bis Weihnachten,
eure Julia