Diesen Artikel habe ich durch teilen einer Freundin bei Facebook entdeckt und gelesen. Gender und Glaube. Schwierige Angelegenheit.
Wie im Text zu lesen ist:
Es ist erhellend, beim Thema Frau den öffentlichen Umgang mit Islam und Katholizismus zu vergleichen.
Mir sprach es aus der Seele. Es geschehen so viele ungerechte Dinge durch Religionen. Schon immer!
Weiterhin wird im Text darauf hingewiesen, dass in kaum einer Religion eine Gleichberechtigung der Geschlechter praktiziert wird, geschweige denn gewollt ist.
Nun aber debattieren wir über eine Religion, die sich in ihrem Frauenbild kaum vom uns so bekannten Katholizismus unterscheidet, bemängeln Gender-Mainstreaming und vergessen ganz dabei unsere Religionen zu reflektieren.
Bevor wir andere kritisieren, sollten wir erst einmal vor der eigenen Tür kehren.
Alte Sprichwörter sind immer mit einem sehr wahren Kern und moralischen Werten ausgestattet. Immer häufiger beobachte ich, dass mit dem Finger auf andere gezeigt wird und man selbst den geforderten/bemängelten Standard nicht erreicht.
Leben und leben lassen, beispielhaft und Vorbild sein, an sich selbst arbeiten, bevor man an anderen rummosert.
Was ist das nur für eine Welt in der Wir leben, von Gleichberechtigung träumen und eigentlich Gerechtigkeit meinen.
Frieden suchen in Religionen, in denen 50% der Gläubigen unwürdig sind ein Amt zu beschmücken.
Als Frau muss man sich für sein Tun rechtfertigen, sei es nun, dass man in seiner Genderrolle oder aber nicht in seiner Genderrolle agiert. Aber auch als Mann, in umgekehrter Weise.
Viele berufen sich darauf, dass es schon seit Urzeiten so war, Jäger (Männer) und Sammler (Frauen). Jetzt mal eine Frage:
Glaubst du, der Mann ging auf der Suche nach Wild an einem Beerenbusch vorbei und sagte sich: „Das müssen die Frauen machen.“
Glaubst du, die Frau lies auf der Suche nach Beeren den Hasen einfach weglaufen und dachte sich: „Das müssen die Männer machen.“
Männer wie Frauen waren bewaffnet und hatten Taschen an ihrer Kleidung, dafür gibt es ausreichend archäologische Funde, um das wissenschaftlich zu belegen.
Warum also bringen wir Kindern immer noch bei, dass es berufliche und soziale Unterschiede zwischen allen gibt? Wir müssen für alle Geschlechter kämpfen um eine Gleichstellung zu erreichen.
Lasst euch nicht von Träumen, Ideen, Zielen abbringen, nur weil ihr nicht das „passende“ Geschlecht dafür habt!
Eure Julia
Geschlechter sind vorhanden ob nun biologisch, gefühlt oder….Geschlechter führen dazu, dass wir unterschiedlich ticken, fühlen ja auch bis zu einem gewissen Maße geschlechterabhängig. Das ist nicht schlimm, das ist nicht böse, das macht das Leben bunter und schöner. Und nur Dumme leiten daraus eine Überlegenheit oder Ähnliches ab. Anders ist nicht schlechter oder besser aber eben anders.
Danke für deine tollen Worte zu diesem Thema, ich stimme dir da voll und ganz zu!